Das
Objekt liegt in einem parkähnlichen Grundstück in der Hagener
Allee 47-49, auf dem aus den 50iger Jahren eine Villa im Bestand
vorhanden war. Das Haus wurde seit Jahren nicht mehr bewohnt, sollte
nun aber von den Erben wieder mit Leben erfüllt werden.
Das bestehende Gebäude entsprach in keiner Weise dem heutigen
Stand der Technik. Außerdem konnte die vorhandene Wohnfläche
den Ansprüchen der Familie nicht gerecht werden.
Unsere Aufgabe war es, die Wohnfläche deutlich zu erhöhen.
Dies gelang, indem das vorhandene ca. 30 Grad geneigte Satteldach des
Nordostflügels durch ein Mansarddach ersetzt und der
Küchen-Flurbereich durch einen Wintergarten erweitert wurde.
Gestalterisch war es uns wichtig, den vorhandenen, unstrukturierten
Grundriss durch neue Achsen und Fluchten zu einer Gesamtkomposition
weiterzuentwickeln. So bilden sich Blickachsen vom Empfang durch die
Bibliothek in den großzügigen Wohnraum sowie vom Empfang in
den Garten.
Aus der vorhandenen Parkanlage sollten 8 Baugrundstücke
ausgegliedert werden, ohne dass der Charme des Anwesens darunter litt.
Hierfür wurde in enger Zusammenarbeit mit der Erbengemeinschaft
und dem verantwortlichen Bauamt Vorschläge für einen
Bebauungsplan entwickelt.
