Die
Bebauung des Grundstücks erwies sich als relativ schwierig, da
aufgrund der Form des Baugeländes nicht alle Teile bebaubar sind.
Zudem sollte ein Maximum des Baumbestandes erhalten bleiben.
Eine weitere Besonderheit liegt darin, dass das Grundstück in
‚zweiter Reihe’ liegt und nur über eine Zufahrt erreichbar ist.
Durch die U-förmige Anordnung der vier Baukörper wurde ein
Innenhof geschaffen, der zusammen mit dem nicht bebaubaren Teil des
Grundstückes eine attraktive Fläche zur gemeinsamen Nutzung
ergibt. Aus den einzuhaltenden Abstandsflächen resultiert eine
teils zwei- teils dreigeschossige Bebauung mit jeweiliger Staffelung.
Die Dachform der Gebäude variiert zwischen leicht gewölbten
und flachen Dächern. Durch eine unterschiedliche Gewichtung und
Zuordnung von Verblendstein und Thermohaut entstanden abwechslungsreich
gestaltete Fassaden. Auch die Balkonformen wurden variiert, so dass ein
lebendiges Bild entsteht.
Um die geforderten 46 Stellplätze nachweisen zu können, sind
zwei der Häuser mit Tiefgarage versehen. Dadurch wird die gesamte
Freifläche von unansehnlichen Stellplätzen verschont und kann
begrünt als Aufenthalts- und Erlebnisfläche genutzt werden.
In einem beschränkten Wettbewerb wurden Architekturstudenten der
Fachhochschule Hamburg mit der Freiflächenplanung betreut. Die
allesamt sehr erfreulichen Ergebnisse der Studenten wurden
ausgezeichnet und flossen in die Planung mit ein.
